Volkswagen-Werk in Emden baut Montagehalle für Elektro-Fahrzeuge
Auch in der Corona-Krise treibt Volkswagen konsequent und planmäßig die Umstellung seiner Werke auf Elektromobilität voran. Kern der Fabrikerweiterung in Emden ist die Errichtung einer fast 50.000 Quadratmeter großen Montagehalle (Halle 20), in der im Erdgeschoss ausschließlich Elektro-Fahrzeuge montiert werden sollen.
Die neue Montage für Modulare E-Antriebs-Baukasten (MEB) soll südlich an das 2012 errichtete Logistikzentrum (Halle 9) angebaut werden. Die Montage wird sich in folgende Bereiche gliedern: Halle mit Andockstationen an der Süd- und Westfassade, Batterielager und Sequenzierung. Zudem ist ein dreistöckiger Randbau mit Büro- und Besprechungsräumen sowie Technik- und Sozialräumen geplant. Das rund 6.500 Quadratmeter große Dachgeschoss der Halle 20 beherbergt außerdem die Großkomponenten der technischen Gebäudeausrüstung. Für dieses zukunftsweisende Bauvorhaben liefert die SÜLZLE Stahlpartner Niederlassung in Seelze im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Matthäi/Matthäi Betonbau VW Halle 20 aus Westerstede und Bremen seit Oktober 2020 rund 9.000 Tonnen Bewehrung und geschweißte Stützen. Die Fertigstellung war im Sommer 2021. Ab 2022 ist in Ostfriesland erstmalig der vollelektrische Kompakt-SUV ID.4 vom Band gelaufen.