5. November 2025

CO2-reduzierter Bewehrungsstahl für Hamburgs neue U5
Baustelle U5 von oben

Hamburg

CO2-reduzierter Bewehrungsstahl für Hamburgs neue U5

Baufortschritt mit Verantwortung

Die Bauarbeiten an der neuen U-Bahnlinie der HOCHBAHN U5 Projekt GmbH schreiten sichtbar voran. Auf der Baustelle City Nord finden bereits auf rund einem Drittel der Strecke die Rohbauarbeiten für Haltestelle und Tunnel statt. Am südlichen Ende wird die Decke hergestellt, und in 18 Metern Tiefe entstehen Schritt für Schritt die Tunnelwände. Das Richtfest ist für 2026 geplant, der Probebetrieb der vollautomatischen U5 soll ab 2027 beginnen.

Auch in puncto Nachhaltigkeit setzt die HOCHBAHN U5 Projekt GmbH Maßstäbe: Durch den Einsatz von CO₂-reduziertem Bewehrungsstahl, grünem Zement und alternativen Antriebstechnologien wie elektrischen LKW und Radladern sowie HVO-Kraftstoff konnten im Bilanzierungszeitraum 2024 knapp 12.000 Tonnen CO₂ eingespart werden. Einen wesentlichen Beitrag leistet dabei die SÜLZLE Stahlpartner Niederlassung in Seelze, die für das Baulos 2 im Auftrag der ARGE U5 – bestehend aus Ed. Züblin AG und Wayss & Freytag Ingenieurbau AG – Bewehrungsstahl mit einem CO₂-Fußabdruck von weniger als 400 kg CO₂e pro Tonne liefert.

Damit wurde das ursprüngliche Ziel von unter 500 kg CO₂e pro Tonne Stahl bereits ein Jahr früher deutlich unterschritten. Zum Vergleich: Dieser Wert liegt unter dem deutschen Branchendurchschnitt von 642 kg CO₂e pro Tonne und weit unter dem weltweiten Mittelwert von 1.700 kg CO₂e pro Tonne – und macht SÜLZLE Stahlpartner zum Vorreiter in der Branche. Zum Erfolg des Projekts trägt ebenso das engagierte Team vor Ort in Seelze bei, dessen Einsatz die Umsetzung dieses anspruchsvollen Auftrags erst möglich macht.
Insgesamt werden beim Bau der U5 aktuell etwa 70 % der entstehenden Emissionen vermieden – ein wegweisendes Projekt, das Fortschritt und Klimaschutz erfolgreich miteinander verbindet.

Einfach und schnell erklärt: Messbar nachhaltiges bauen mit STOOX

Erfahren Sie, wie digitale Produktionstechnologien und eine TÜV-validierte Berechnungsmethode es ermöglichen, den Product Carbon Footprint (PCF) des Bewehrungsstahls präzise zu verfolgen und nachzuweisen. Diese Transparenz erlaubt es, den spezifischen CO₂-Fußabdruck des Bewehrungsstahls zur nachträglichen CO₂-Bilanzierung von Bauvorhaben zu dokumentieren. Gewinnen Sie einen Einblick in die drei Produktvarianten.

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